und im Gebirgssegelflug wird der absolute Höhepunkt von Genuss, überwältigenden Eindrücken und sportlichem Engagement, erreicht.
Um Gebirgssegelflug sicher und erfolgreich betreiben zu können, braucht es sehr viel Erfahrung, Wissen und Können. Es erwarten den Piloten verschiedene Flugarten wie Hangwind, Thermikflug und Wellenflug.
Zu Grosswetterlagen kommen noch sehr starke, lokale Einflüsse dazu, welche der erfahrene Pilot aus lokaler Erfahrung und Studium von geologischen und hydrologischen Gegebenheiten erkennen kann. Seien es Konvergenzsysteme, wie zum Beispiel in Rieti oder Talwindumkehr wie zum Beispiel im Engadin. Es ist keine Seltenheit, dass man im Gebirgsflug auf wenigen Kilometern mit 10° Temperaturdifferenz und Basishöhenunterschieden von 1000 Meter konfrontiert wird. Auch Föhnflüge beeindrucken den Neuling mit der geballten Energie, welche es auszunützen gilt. Als Nebenbemerkung: Meine kürzeste Zeit von 410MüM auf 8000MüM ist 15 Minuten.
Am meisten gewöhnungsbedürftig für den Flachlandpiloten ist die Dreidimensionalität des Grundes welcher auch mal nebenan sein kann 🙂 und dadurch die Arbeitshöhe beim Vorflug ins Negative rückt.
Das Erkennen von Gefahren ist ein zentraler Punkt für das sichere Gebirgsfliegen und zu spät erkannte Probleme können sich sehr negativ auf den Weiterflug auswirken. Eine Vielzahl von Beachtungspunkten, welche beim Flachlandflug nicht vorhanden sind, müssen erlernt und erkannt werden.